Projektbeschreibung
Die Idee für unser Sudan-Projekt entstand bereits 1997. Resultierend aus dem religiösen Nord-Süd-Konflikt (Norden moslemisch, Süden hoher Christenanteil) und wirtschaftlichen Miseren kam es im Sudan zu blutigen Unruhen und Bürgerkrieg. Zusätzlich zur schlechten wirtschaftlichen Lage nimmt der Sudan zahlreiche Flüchtlinge aus den Bürgerkriegsregionen der Nachbarstaaten Äthiopien, Uganda, Tschad und Zaire auf.Mit Hilfe der sudanesischen Gemeinde der Hafenstadt Jeddah in Saudiarabien nahmen wir Kontakt mit dem Gesundheitsministerium des Bundesstaates Weißer Nil mit der Hauptstadt Rabak auf.Im Juli 1998 verschifften wir den ersten Container mit medizinischem Gerät für das Krankenhaus in Rabak. Er enthielt u. a. ein OP-Tischsystem, Narkose-/Beatmungsgerät, EKG und einen Ultraschallscanner. Ein weiterer Container folgte im Dezember 1998. Die Container wurden von offizieller Seite mit der größter Begeisterung in Empfang genommen. Die Nachricht über die Hilfsaktion von People in Motion verbreitete sich wie ein Lauffeuer auf die anderen Bundesstaaten. Bis 2004 wurden insgesamt 15 Container zusammengestellt und verschifft. Die Geräte stammen allesamt aus deutschen Krankenhäusern, wo sie durch neuere ersetzt werden. Sie werden komplett gereinigt, fachmännisch runderneuert, funktionsgeprüft und sauber verpackt. Wo nötig, werden sogar fehlende Gebrauchsanleitungen neu erstellt.